Das kivitendo Anwendertreffen am 16.03.2012 in Braunschweig, bereits lange vor der Umbenennung als lx-Office-Anwendertreffen geplant, hat rund 30 Interessierte zusammengebracht.

Einige Besucher kamen sogar aus der Schweiz angereist, damit sie bereits am Donnerstag von Sven Schöling in Entwicklerkniffe für kivitendo eingeweiht wurden. Geoffrey Richardson beschäftigte sich mit einer zweiten Gruppe mit den Besonderheiten der kivitendo Fibu. Die Seminare wurden am Freitagmorgen fortgesetzt und erst kurz vor Anfang des Anwendertreffens beendet.

Sowohl Donnerstag als auch Freitag begann das Treffen mit einem gemeinsamen Stärkung am Veranstaltungsort. Der positive Eindruck der Veranstaltungsräume, des zuvorkommenden Personals und des vorzüglichen Essens wurde leider durch die äußerst befremdlichen Ansichten eines Kellners über die Lebensphilosophie eines Besuchers getrübt.

Das Anwendertreffen stand – erwartungsgemäß – anfangs im Zeichen der Umbenennung. Produktmanager Norbert Simon erläuterte in einem kurzen Vortrag die Beweggründe. Wenngleich sich einige langjährigen Nutzer mit dem neuen Namen noch etwas schwer tun, ist der allgemeine Tenor auf die verstärkten Aktivitäten seitens LINET Services durchweg positiv.

Ein Schwerpunktthema waren die Druckvorlagen in kivitendo. Hierfür hatte Jan Büren ein „Vortragsupdate“ vorbereitet, das die Entwicklung seit den letzten Treffen zeigte. Wulf Coulmann beeindruckte mit seiner Vorlagenlösung, die er gegen die laufende Schachuhr in unter fünf Minuten an ein völlig neues Layout anpasste, was ihm anerkennenden Szenenapplaus bescherte. Siniša Batista präsentierte in einem lebhaften Vortrag alternative Anwendungsmöglichkeiten von kivitendo, die den Nutzungsumfang von kivitendo ohne Programmänderungen erweitern. Sein Ansatz des Social Engineering für kivitendo war überraschend und beeindruckend gleichermaßen.

Abschließend gewährte Norbert Simon noch einen kleinen Ausblick auf die geplante Entwicklung. Er fokussierte dabei auf die Nutzer von kivitendo, für die das Anwenden einfacher und intuitiver werden soll. Ein höhere Flexibilität auf unterschiedlichen Arbeitsplattformen (Stichwort: Pads) sowie bei der Anwenderhilfe wird ebenfalls ins Auge gefasst. Darüber hinaus wird es ein Zertifizierungsverfahren für kivitendo Händler und Berater geben, damit Interessenten und Kunden eine Qualitätsreferenz für Anbieter haben. Als grobes Zeitfenster ist „bis Ende des Jahres“ geplant. Im Rahmen eines dann stattfindenden Anwendertreffens sollen die Neuerungen präsentiert werden. Mit diesem Schritt soll das Meeting langfristig in den Spätherbst verlegt werden, damit Kollisionen mit den diversen EDV-Frühjahrsmessen vermieden werden.

Selbstverständlich kamen alle Anwesenden in den Pausen und am Donnerstagabend bei einer gemeinsamen Hopfenbrause im Katharinen-Hof – der offenkundig von dem unerwarteten „Massenansturm“ auf die Küche überrascht war, das dann jedoch recht elegant löste – in anregenden Gesprächen zusammen. Hier wurde Wissen getauscht, Ideen entwickelt und Pläne geschmiedet. Der ein oder andere Kontakt wurde sicher über das Treffen hinaus geknüpft.