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Sind Eingangsrechnungen und Kreditorenbuchhaltung konfigurierbar?

Von G. Richardson vor mehr als 9 Jahren hinzugefügt

Ist es möglich in den Eingangsrechnungen (wie es in der Kreditorenbuchhaltung funktioniert) direkt auf die verschiedenen Konten zu buchen oder ist der Wareneingang hier fix? Ist dies eine änderbare Einstellung oder zu konfigurieren?
Denn so müsste ich die Beträge dann vom Wareneingang in z. B. Büromaterial (also die Warengruppen) umbuchen?

In der Kreditorenbuchung habe ich bislang noch keine Möglichkeit entdeckt einzelne Artikelbeschreibungen einzugeben, nur der Beschreibungstext würde hier Aufschluss über die Artikel geben.

Ist dies so richtig?


Antworten (1)

RE: Sind Eingangsrechnungen und Kreditorenbuchhaltung konfigurierbar? - Von G. Richardson vor mehr als 9 Jahren hinzugefügt

Eingangsrechnungen benutzt man in der Regel wenn es um Waren geht, die man bei einem Lieferanten bestellt und einkauft, diese einlagert, und dann später verbaut oder weiterverkauft. Bei Buchung der Eingangsrechnung wird bei der Aufwandsmethode der Wareneinkaufswert auf das unter "System->Buchungsgruppen" konfigurierte Aufwandskonto gebucht, also z.B. 5400 (19%) oder 5300 (7%) bei SKR04. Möchte man je nach Ware unterschiedliche Aufwandskonten ansprechen müßte man mehr Buchungsgruppen anlegen und die Waren den gewünschten Buchungsgruppen zuweisen.

Geht es nur um die Verbuchung von Aufwendungen benutzt man hingegen Kreditorenbuchungen oder Dialogbuchungen. Hier bucht man dann auch nicht Artikel oder Dienstleistungen sondern bucht direkt den Betrag auf das Konto aus der FiBu. Dadurch spart man sich das Anlegen von Artikeln wie "Briefmarke" oder "Kopierpapier".

Kreditorenbuchungen benutzt man immer wenn es Zahlungsziele gibt oder es explizit auf die Zuordnung zu einem Lieferanten ankommt. Z.B. Miete oder Strom. Bei einem gut konfigurierten Lieferanten kann man auch in kivitendo direkt SEPA-Überweisungen für die Rechnungen erstellen.

Wenn man ab und zu mal einen Brief schreibt und eine Briefmarke aus der Barkasse bezahlt, muß man nicht extra einen Lieferanten "Deutsche Post" anlegen, da reicht auch eine einfache Dialogbuchung "Porto an Kasse". Wenn man aber tausende von Briefe verschickt, eventuell über verschiedene Firmen von denen man entsprechende Rechnungen bekommt, und am Ende des Jahres sehen möchte, wieviel an welchen Briefeversender insgesamt bezahlt wurde, lohnt sich die Kreditorenbuchung.

Ähnlich z.B. bei Büromaterial, wenn man mal unterwegs bar einen Packen Druckerpapier kauft, würde man das als Dialogbuchung verbuchen.
Wenn man einen festen Lieferanten hat, bei dem man öfters bestellt und die Ware angeliefert wird, würde man das per Kreditorenbuchung machen.

Für den Fall Büromaterial per Kreditorenbuchung würde man also in das Bemerkungsfeld z.B. "5 Packen Druckerpapier, 10 Kugelschreiber, Büroklammern" schreiben, wenn einem die genaue Auflistung wichtig ist.

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